Tag 25: Mo. 9.9.
Pampa bei Santa Rosa
An diesem Morgen war alles ziemlich stressig und laut.
Mittlerweile waren wir auch richtig zerstochen, wie sich das gehört. Ich hatte
noch am wenigsten abbekommen. Eine Dusche wäre auch mal wieder schön. Heute
Abend gibts das wieder in Rurre. Vormittags schipperten wir noch ein wenig durch
die Gegend und verunsicherten die Krokodile, Wasserschweine und Schildkröten.
Dann fuhren wir noch in ein mückenschwangeres Waldstück mit einem
Krokodilfriedhof.
Einige erbeuteten ein paar große Zähne aus den rumliegenden Gebissen. Ich
machte mich mit einem Führer auf Tarantelsuche. Wir hatten auch schnell so ein
pelziges Tierchen gefunden. Zum Glück schlafend. Die Taranteln springen bis zu
einem Meter weit und beißen dann zu. Wird man von einer Tarantel gebissen, dann
stirbt man zwar nicht daran, hat aber 24 Stunden höllische Schmerzen.
Danach fuhren wir noch mal zu einer Badestelle. Wer wollte, konnte. Wir 2 wollten nicht. Nach dem Mittag (wie immer einige Salate und Fleisch, es fehlte an nichts) traten wir die anstrengende Rückfahrt an. Zuerst knapp 2 Stunden mit dem Boot nach Santa Rosa, von dort die staubige Piste mit dem Jeep über 3 Stunden nach Rurrenabaque. Danach konnte niemand mehr von uns sitzen. Aber das war die Tour wert.
Wir nahmen wieder dasselbe Hotel, wie vor 3 Tagen. Diesmal war die Dusche kalt. Eine Beschwerde von Inga brachte einen Preisnachlass von 9 auf 7,50 €. Ich musste schnell noch ein paar T - Shirts waschen. Danach tauschten wir die letzten Reisecheques und kauften für 1,50 € eine Taschenlampe mit Batterien, da unsere in der Pampa den Geist aufgegeben hatte. Morgen im Regenwald würden wir auf jeden Fall eine brauchen.
Der Abend war wieder schön warm. Eine Pizzeria lud zum Essen ein. Dort bekam ich auch wieder ein gutes La Pazer Bier. Der Inhalt in den Flaschen ist hier 620 ml. Man bekommt immer 2 Gläser hingestellt, da sich hier niemand vorstellen kann, dass einer alleine so eine Menge trinken kann.
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